Rezension: „Krimi, nicht nur für Offenbacher – Serienmord an Schiedsrichtern Family CMF“

Format: Taschenbuch

Kurze Zusammenfassung:
Es fängt mit einem toten Schiedsrichter an – Kriminalhauptkommissar Adi Hessberger, der bekennender OFC-Fan ist, muss ermitteln. Weitere ermordete Schiedsrichter werden in Offenbacher Fußballstadien gefunden. Ist hier ein Serienmörder unterwegs? Was sind seine Beweggründe? Geht es um verlorene Fußballspiele?

Mein Leseeindruck:
Der Sprachstil des Autors liegt mir. Schnell habe ich mich in diesen Krimi eingelesen und fand die Akteure gleich sympathisch:

Kriminalhauptkommissar Hessberger, der ein fleißiger Ermittler zu sein scheint, seine Kollegin, die Kriminalkommissarin Sina Fröhlich, von der er sich mehr als nur Freundschaft erhofft, und Rüdiger Salzmann (ebenfalls Kriminalkommissar) bilden ein gutes Team. Jeder hat so seine Eigenheiten, die der Autor gut herausgearbeitet hat.

Der Krimi spielt in einem Zeitraum von ca. 6 Wochen, die relativ kurzen Kapitel sind meist mit Datum und Uhrzeit betitelt. In diesem Krimi geht es ziemlich rasant zu. Ein Toter „jagt“ den nächsten Toten. Es gibt schnelle Szenenwechsel und auch einige Rückblicke, die man aber erst am Ende so richtig zuordnen kann.

Die Spannung bleibt bis zum Schluss auf hohem Niveau, man tappt bis zur Auflösung der Mordfälle im Dunkeln, wer hier der oder die Mörder/in ist.

Gut haben mir die Beschreibungen der einzelnen Lokalitäten/Orte gefallen. Bisher kannte ich in Offenbach nur den Marktplatz, das Capitol und den Parkplatz am Mainufer (alles im Dunkeln). Durch das Buch habe ich Lust bekommen, Offenbach doch einmal näher zu erkunden.

Besonders zu erwähnen ist die Auflistung der „wichtigen Personen“ am Ende des Krimis und die Beschreibung der Schauplätze, die dieser Liste folgt.

Fazit:
Auch „Offenbach“-Krimis können spannend sein! Bleibt zu hoffen, dass es weitere Fälle um den Kriminalhauptkommissar Hessberger geben wird.